Naschmarkt – Sweet Berlin
Sonntag, 23. Oktober 2011, 12–18 Uhr
in der Markthalle Neun
Details hier!
Die Idee, Brownies auf einem Mürbeteigboden zu backen hat mir auf Anhieb gut gefallen, obwohl ich keine Browniefanatikerin bin. Meine Euphorie rührte daher, dass ich normalerweise Torten mit solchem festen Boden sehr gerne esse, was man zum Glück in Deutschland fast in jeder Bäckerei findet.
Im Original hiess der Kuchen „Shortbread Brownies“. Meine Version ist aber weit entfernt davon um eine Brownie zu sein und ist nichts anderes als ein normaler Rührkuchen mit Kakao. Spielt einfach mit den Mengen oder schmeißt andere Sachen in den Teig, wenn ihr ihn zu süß, zu schokoladig oder zu fad findet.
Boden: 150 gr Mehl, 30 gr brauner Zucker, 100 gr kalte Butter
Brownie: 100 gr Zucker, 120 gr Mehl, 55 gr Kakao, 1 1/2 TL Backpulver, 1/2 TL Salz, Vanillinzucker, 3 Eier, 50 ml Öl, 3 EL Joghurt und 100 gr Schokoladenstückchen.
– Den oberen Teil habe ich mehr oder weniger improvisiert. Ich habe sogar ein halbes Päckchen Schokopuddingpulver hinein getan, damit die offene Packung verwendet wird.
– Der Kuchen lässt sich sehr schnell und mühelos vorbereiten. Während der Boden im Ofen vor sich hin backt, rührt man den zweiten Teig und gibt ihn einfach auf den heißen Boden und backt weiter.
– Mittlerweile habe ich ihn zum zweiten Mal gebacken, ein mal mit Schokoladenstückchen darauf, ein mal ohne. Mit Schokolade schmeckt er wesentlich besser.
– Das Originale Rezept stammt aus der Christmas Cookies Beilage (2006) von Better Homes and Gardens, die neben Shortbread Brownies eine Menge schöne Rezepte enthält. Wenn ihr das Rezept im Original lesen wollt, könnt ihr hier nachschauen.
Zutaten: 1 Eiweiß, 80 gr Puderzucker, 1 Pck. Vanillin, 1/2 TL Zimt, eine Prise gemahlene Kardamom, 120-150 gr gemahlene Haselnüsse
Eiweiß und Salz in einer sauberen, fettfreien Schale zu festem Schnee schlagen. Den Zucker einrieseln lassen und dabei weiter schlagen. 2 EL vom Eischnee beiseite stellen und abdecken. Den Rest mit Vanillin, Zimt und Kardamom mischen. So viel gemahlene Haselnüsse unter den übrigen Eischnee rühren, bis die Masse nicht mehr klebt. Den Teig eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Ofen auf 120° C vorheizen. Den Teig zwischen Frischhaltefolie ca. 1 cm dick ausrollen. Sterne ausstechen, auf das Backblech setzen und mit dem zurückbehaltenen Eischnee bestreichen.
Im Ofen 15 min backen und dann die Temperatur auf 100° C runterdrehen. Weitere 15 min backen. Die Sterne müssen sich beim Herausnehmen noch etwas weich anfühlen. Beim Abkühlen werden sie fester. Wenn ihr wünscht, dass die Eiweißdecke ihre weiße Farbe behält, könnt ihr mit dem Puderzucker auch 1-2 Tropfen Zitronensaft in den Eischnee geben.
Als ich die Kekse auf dem Photo gebacken hatte, merkte ich zu spät, dass ich keine Walnüsse parat hatte. Daher sehen sie unten ein Tick heller aus als sonst. Mit Walnüssen schmecken sie auf jeden Fall besser.
Ich nehme normalerweise 200 gr Butter, 75 gr Walnüsse und 2 EL Vollkornmehl.
Oh mein Gott, die ersten Ricciarellis (Photo) habe ich fast vor zwei Jahren gebacken gehabt! Es ist mehr als peinlich und passt zur Bedeutung des „Blog“s überhaupt nicht mehr, wenn ich jetzt den Publishbutton betätige. Dennoch möchte ich in den nächsten Tagen ein paar Rezepte online stellen, die seit langer Zeit im Archiv herumlungern. Den Anfang mache ich also mit einem Nigella-Rezept, das mich Anfangs etwas enttäuscht hatte, später jedoch mochte ich die Ricciarellis sehr sehr gerne.
30 Stück